Heute waren wir wieder einmal im Schwarzwald wandern. Gestartet sind wir in Nordrach im Tal des gleichnamigen Flüsschens.
Wir sind in der Ortsmitte an der Hansjakob-Halle gestartet und den Wanderweg mit der gelben Raute in Richtung Mooskopf gegangen. Das sind ca. 9 km und es geht immer schön bergauf.
Nach ca. 30 min erreicht man den Katzenstein. Das ist ein Aussichtspunkt von dem man ins Tal nach Nordrach schauen kann. Allerdings ist die Aussicht etwas eingeschränkt, da inzwischen hohe Bäume einen weiten Blick ins Tal verhindern.
Weiter geht es bergan bis zum Naturfreundehaus Kornebene. Wir halten uns nicht lange auf, denn wir wollen zum Mooskopf und bis dahin sind es noch 3 km. Auch weiter geht es immer bergauf und unterwegs hat man immer wieder einen sehr schönen Blick in den Schwarzwald und auf verschiedene Täler.
Was uns unterwegs immer wieder begleitet waren Unmengen von Roten Lichtnelken, Gamander-Ehrenpreis, verschiedene Schmetterlinge und Käfer. Es sangen Zilpzalp, Rotkehlchen, Buchfinken, Zaunkönige und ein Waldlaubsänger.
Nach etwa 2,5 h waren wir am Fuße Hügels, auf dem der Moosturm steht, angekommen. Hier steht eine Schutzhütte und daneben befindet sich das Grimmelshausen Denkmal. Hier haben wir Vesperpause gemacht.
Den Weg zum Turm haben wir uns gespart, da vom Osten her ein Gewitter aufgezogen ist. Wir haben jedoch noch einen kleinen Abstecher zum Lothar-Denkmal unternommen, welches sich nahe des Wanderweges auf einem Hügel erhebt.
Anschließend sind wir zurück gelaufen, vorbei am Naturfreundehaus und dann weiter Richtung Nordrach. Wir sind jedoch auf einen anderen Weg eingebogen, um nicht den gesamten Weg zurück zu laufen, auf welchem wir gekommen sind. Anfangs ging dieser durch den Wald und wir kamen dem Gewitter und dunklen Wolken immer näher, aber der Regen blieb aus. Als wir aus dem Wald wieder heraus waren liefen wir auf einer Asphaltstraße ins Tal, vorbei an einigen Höfen und erreichten bald darauf den Schwarzhof in Ernsbach. Hier war das Brennhäusle offen und wir wurden herein gebeten und es wurde uns einiges über das Schnapsbrennen erzählt. Es gab auch außerhalb einen kleinen Wandschrank mit Gläsern und Schnapsflaschen und man konnte einiges probieren. Es war eine kleine Wandergruppe anwesend und wir haben uns mit dem Wanderführer ganz nett unterhalten.
Nach dieser kurzen Pause sind wir weiter zum Ausgangspunkt unserer Wanderung gelaufen. Unterwegs hat es dann noch ein paar Tropfen geregnet, aber wir sind kaum nass geworden.
Nach ca. 5,5 h waren wir wieder am Auto und haben gemütlich die Heimfahrt angetreten.
Petra und Roland