Wanderung auf dem Harzer Hexen-Stieg

Im Mai 2017 sind wir auf dem Harzer Hexen-Stieg entlang gewandert. Es war eine Wanderung über 6 Etappen, die wir mit unserer Freundin Seija gemacht haben. Es war eine Wanderreise, welche wir bei Corso-Reisen gebucht hatten und wo der Gepäcktransport von Ort zu Ort mit eingeschlossen war.

Am ersten Tag sind wir mit dem Auto nach Osterode, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung, gefahren. Kurz vor der Ankunft haben wir noch etwas zu Essen gekauft für den Mittag. Die frischen Erdbeeren hatten es uns dabei besonders angetan.
In Osterode wohnten wir im Hotel „Harzer Hof“. Nach der Ankunft haben wir eingecheckt, das Auto in der Tiefgarage geparkt und das Gepäck aufs Zimmer gebracht. Anschließend haben wir uns in dem nahe liegenden Park auf einer Bank das mitgebrachte Essen schmecken lassen.

Nach der langen Fahrt wollten wir uns jedoch noch etwas bewegen und haben eine Wanderung in die Gegend unternommen. Unser Weg führte uns durch Osterode über Freiheit nach Lerbach. Von dort liefen wir Richtung Westen, überquerten die B241 und liefen in das westlich davon liegende Waldgebiet. Zuerst durchquerten wir eine wunderschöne Bergwiese mit tausenden blühenden Pflanzen vom Wiesen-Storchschnabel und hunderten Wiesen-Knöterich.

Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)

Der Weg führte uns ins Tal und bald darauf in ein großes Waldgebiet. Wir wählten den Weg nach rechts und irrten dann in einem großen Bogen durch das Gebiet. Auf Grund fehlender Beschilderung war die Orientierung ziemlich schwierig. Das Bemerkenswerteste waren sicher hunderte blühende Rote Lichtnelken, eine Rothalsige Sylphe, 2 Gebirgsstelzen und ein Lederlaufkäfer.

Lederlaufkäfer (Carabus coriaceus)
Lederlaufkäfer (Carabus coriaceus)

Nach ca. 5h waren wir zurück im Hotel, haben geduscht und sind dann zum Abendessen in die Innenstadt gelaufen. Hier haben wir im Restaurant „Ratswaage“ ein leckeres Abendessen genossen. Anschließend liefen wir noch etwas durch das Zentrum, vorbei an mehreren Bühnen auf denen einige Bands die Zuschauer unterhielten.
Dann ging es schnell in Bett, denn wir wollten schließlich am nächsten Morgen fit sein für die erste Etappe.

Nächster Tag.