Südafrika Roadtrip 2019 – Tag 8

Freitag, 30.08.2019.


Für heute war ein umfangreiches Programm vorgesehen und wir sind schon 5 Uhr aufgestanden und bald darauf nach Garries abgefahren (dort wollten wir tanken und frühstücken). Es stellte sich dabei heraus, dass sogar etwas Raureif auf den Autoscheiben war. Die vergangenen Nächte waren bitterkalt.

Etwa 7.30 Uhr starteten wir von Garries erneut zum Skilpad Wildflower Reserve. Kurz vor dem Erreichen des Gebietes hatten wir noch einige Springböcke in den Blumenwiesen.

Springbock (Antidorcas marsupialis)
Springbock (Antidorcas marsupialis)

Nach der Anmeldung im Besucherzentrum liefen wir zusammen zu der Stelle mit den Erdmännchen, die sich Chris und Andrea unbedingt noch ansehen mussten. Petra und ich sind zurück gegangen und haben uns nördlich des Besucherzentrums umgesehen. Auch hier sahen wir die schönsten Blumenteppiche entlang der markierten Wege. Später sind uns Chris und Andrea wieder entgegen gekommen und wir sind gemeinsam zu einer Quelle gegangen an die auch Vögel zum Trinken kamen, es waren nur einzelne Tiere anwesend. Nach einer Weile kam ein Kaptäubchen angeflogen, setzte sich in einen nahen Baum und verschwand kurz darauf wieder. Schön, dass ich diese wieder einmal sehen konnte. Das letzte Mal hatte ich das Kaptäubchen auch zusammen mit Chris in Israel.

Anschließend liefen wir zurück in Richtung Besucherzentrum und hatten noch einen Kaffee im Restaurant nebenan bevor wir unsere Fahrt zu unserem nächsten Etappenziel fortsetzten.

Maskenweber (Ploceus velatus)
Maskenweber (Ploceus velatus)

Der Weg führte zurück nach Kamieskroon, wo wir noch mindestens zwei Maskenweber beim Nestbau beobachten konnten, und dann auf die N7 Richtung Springbok. Dort waren wir zuerst tanken und sind dann nach einer kleinen Stadtrundfahrt auf den Parkplatz zum „Spar“-Supermarkt gefahren um dort einzukaufen. Das war dann schon ein Erlebnis in dem Supermarkt, Massen an Leuten, lange Schlangen an den Kassen und die Leute mit riesigen Einkaufswagen bis zum Überlaufen vollgepackt.

Nachdem das erledigt war sind wir auf der N7 in Richtung Marchand, unserem nächsten Übernachtungsort, entgegen gefahren. Die Landschaft, welche mit Steinbergen gespickt waren und auf denen noch Gebüsche und andere Pflanzen wuchsen, wurde mit der Zeit immer karger. Die rote Erde leuchtete immer stärker und die Pflanzen wurden spärlicher. Die Fahrt in der Hitze war lang, eintönig und ermüdend.

In der Karoo
In der Karoo

Etwas 17.45 Uhr sind wir am Gästehaus angekommen und wir wurden eingelassen. Uns wurde das Gästehaus und die Zimmer gezeigt. Wow, das war nicht nur ein Haus sondern ein Palast mit vielen großen Räumen, 2 Küchenzeilen und hinter dem Haus ein Swimmingpool. Hier müsste man ein paar Tage verbringen, das wäre toll. Mit Schwimmen ist allerdings nichts, es ist doch ziemlich kühl und es weht ein stürmischer Wind.

Schließlich wurde alles ausgepackt und Abendbrot gerichtet. Es wurde gemütlich gegessen und danach haben wir den Abend ruhig ausklingen lassen.

Was werden wir morgen alles erleben könnt ihr hier weiterlesen.