Donnerstag, 29.08.2019.
Am heutigen Tag wollen wir nicht wegfahren und die Gegend in und um Hondeklipbaai erkunden. Nach dem Frühstück liefen wir zuerst in Richtung Hafen. Hier hatten wir an der Wasserkante u.a. Hartlaubmöwen, einen Grünschenkel, Schwarzen Austernfischer, Weißstirn-Regenpfeifer und Graukopfkasarka. Wir folgten dem Weg weiter in Richtung Leuchtturm und sahen später noch 8 Rotschnabelenten, einen Seidenreiher und 3 Haussegler. Nebenbei wurden noch Blumen und Käfer fotografiert und Muscheln gesammelt.
Nachdem wir zurück im Quartier waren sind Petra und Chris losgefahren um noch einige Lebensmittel einzukaufen. Die Beiden sind durch das ganze Dorf gefahren und konnten aus den insgesamt 5 besuchten Läden einiges mitbringen. Wir konnten nicht alles bekommen, was wir gewünscht und gebraucht hätten, aber wir werden schon satt werden.
Am Nachmittag unternahmen wir einen Spaziergang durch Hondeklipbaai. Es ist ein ärmliches Dorf am Ende der Welt. Auf einer Seite begrenzt durch das Meer und auf der anderen Seite Wüste. Manchmal haben wir uns schon gefragt, von was die Leute eigentlich leben. Es gab etwas touristische Infrastruktur, einige Bungalows, Ferienhäuser und einen Caravanpark. Einige Touristen scheinen sich doch hin und wieder in diese recht abgelegene Region zu verirren.
Wir spazierten kreuz und quer durch den Ort, vorbei an einer Kirche, dem Rathaus und auch an der Galerie. Hier hatte ein Künstler seine Bilder und Zeichnungen im Garten ausgestellt und zum Verkauf angeboten. Unser Weg führte an der Schule vorbei und weiter zum Hafen. Hier sahen wir nach langem Suchen auch die erhofften Kronenscharben und davon min. 4 Individuen.
Von hier aus liefen wir in westliche Richtung zu den großen Felsblöcken im Meer. Der Wind war ziemlich stürmisch geworden und wir hatten schon am Morgen gesehen, dass sich an den Felsen die Wellen brechen und die Gischt darüber zusammenschlägt.
Wir liefen weiter an der Küste entlang, erfreuten uns an den, teilweise auch blühenden, Pflanzen und einigen wunderschönen dicken braunen Raupen. Was für ein Schmetterling wird das wohl einmal werden?
Für das Abendessen hatte Chris einen Tisch im Restaurant „Rooi Spinnekop“ gebucht, das wohl beste Restaurant im Ort. Petra hatte Suppe mit Schwarzen Muscheln und Brot, alle anderen hatten Rumpsteak mit Pommes. Es war eine sehr reichliche Portion für jeden und lecker, wir waren mit dem Service dort sehr zufrieden.
Im Quartier haben wir dann noch gepackt, denn am nächsten Morgen wollten wir sehr früh aufstehen um noch im Dunklen abzufahren.
Was wir am nächsten Tag erleben erfahrt ihr hier.