Montag, 26.08.2019.
Heute sind wir zeitig aufgestanden haben gepackt und nach dem Frühstück ausgecheckt. Nach einem auffüllen unserer Vorräte im Supermarkt fuhren wir quer durch Kapstadt und schließlich auf der Küstenstraße R27 Richtung Norden in den West Coast National Park. Den Eingang dazu erreichten wir gegen 11.45 Uhr. Unser Ziel war das Postberg Nature Reserve, welches sich in privater Hand befindet, aber jedes Jahr zur Blumenblüte im August und September öffentlich zugänglich ist.
Unterwegs sahen wir einen Rastplatz mit Aussichtspunkt, an welchem wir einen Foto- und Beobachtungsstopp einlegten. Es gab hier in dieser Dünenlandschaft eine Menge blühender Blumen und man hatte einen sehr guten Blick auf den Atlantik. Wir haben uns auf den schmalen Pfaden fotografierend entlang bewegt und die Artenvielzahl und Farbenpracht der Blüten bestaunt. Auch an Eidechsen, Vögeln, Käfern und Schmetterlingen sind wir nicht achtlos vorüber gegangen.
An dem Rastplatz haben wir die Gelegenheit genutzt gleich Mittag zu essen. Wie gewöhnlich auf solchen Touren verläuft das nicht reibungslos, da immer wieder Vögel vorbei fliegen, die man mit dem Fernglas beobachten oder sogar fotografieren muss. Das waren unter anderem zwei Mohrenweihen und ein Karooheckensänger, welcher sogar neben uns herumhüpfte und die herumliegenden Krümel fraß.
Nach dieser Pause fuhren wir direkt zum Postberg Reserve und da bis zum Ende der Straße. Auf den Steinen dort waren einige Hartlaub-Möwen, welche sich neben dem Auto präsentierten und gerne fotografieren ließen.
Allerdings haben wir uns hier nicht lange aufgehalten und sind zum Geelbek Visitors Centre gefahren. Auf dem Weg dahin gelangen uns noch schöne Beobachtungen und Fotos von Kapsperlingen mit Nistmaterial, einem Ducker, mehreren Kapwebern beim Nestbau und 4 Ind. vom Buntbock.
Kurz vor 17 Uhr sind wir am Besucherzentrum angekommen, aber es war schon geschlossen und so sind wir gleich zum nahe gelegenen Geelbek Bird Lookout gefahren. Wir hatten hier sehr schöne Beobachtungen von 6 Zwergflamingos, hunderten Rosaflamingos, Dreiband-Regenpfeifer, Schwarzer Austernfischer, Waffenkiebitz und Vleyzistensänger.
Nach einem recht kurzen Aufenthalt sind wir in Richtung unseres nächsten Übernachtungsortes Langebaan gefahren. Wir sind kurz vor 18 Uhr am Tor zum Nationalpark angekommen und konnten diesen noch rechtzeitig verlassen.
Dann fuhren wir direkt ohne weiter Zwischenfälle zu unserer nächsten Unterkunft. Da haben wir uns eingerichtet, auf der Terrasse zu Abend gegessen und schließlich den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Folgt uns weiter zum nächsten Tag.