Südafrika Roadtrip 2019 – Tag 16

Samstag, 07.09.2019.


Heute waren wir wie am Vortag 8 Uhr beim Frühstück. Vorher hatten wir noch gepackt, damit wir gleich nach dem Essen auschecken und unserem nächsten Ziel entgegen fahren können.

Zuerst waren wir noch einige Lebensmittel einkaufen und sind dann auf der N2 in Richtung Kapstadt gefahren. Der erste Teil der Strecke hat sich sehr gezogen, da starker Verkehr war und auch jede Menge Blitzer standen oder mobile Blitzer aufgebaut waren.

Im weiteren Verlauf wurde der Verkehr geringer und die N2 verläuft durch weniger bevölkerte Landschaften. In der landwirtschaftlich geprägten Gegend bis Swellendam gab es hauptsächlich Getreidefelder und Schafzucht.

Ein paar Kilometer hinter Swellendam kam die Abfahrt in Richtung De Hoop Nature Reserve, welches wir besuchen wollten. Die Straße war ab hier wieder unbefestigt. Unterwegs sahen wir einige Paradieskraniche auf den Feldern und in den Schilfstreifen neben der Straße noch dutzende Individuen vom Oryxweber.

Oryxweber (Euplectes orix)
Oryxweber (Euplectes orix)

Das De Hoop Nature Reserve erreichten wir gegen 15.30 Uhr. Nach der Anmeldung fuhren wir zuerst auf geteerter Straße und später auf unbefestigten Wegen zur Rezeption um uns Informationen zu diesem Gebiet geben zu lassen. Interessiert waren wir am Bergzebra und am Sekretär, den Roland unbedingt sehen wollte. Der Angestellt an der Rezeption wusste auch, wo beide Arten zu finden wären und so fuhren wir los in Richtung Koppie Alleen. Von dieser Stelle aus kann man am besten die Wale sehen und wir hofften, unterwegs auf die gesuchten Arten zu treffen.

Pantherschildkröte (Stigmochelys pardalis)
Pantherschildkröte (Stigmochelys pardalis)

Kurz vor dem Abzweig nach De Mond hatte dann Roland ziemlich weit entfernt den Sekretär für einen kurzen Moment sehen können. Damit war die erste Zielart gefunden, die Bergzebras sahen wir allerdings nicht.

Im De Hoop Nature Reserve
Im De Hoop Nature Reserve

Bei Koppie Alleen hatten wir einige Blicke auf die anwesenden Wale werfen können bevor wir wieder zurück mussten, damit wir einigermaßen pünktlich gegen 18 Uhr am Gate ankommen und das Nature Reserve verlassen können. Unterwegs hatten wir noch zwei Elenantilopen und einen Kaphasen, dem durch die untergehende Sonne die Ohren zu glühen schienen.

Kaphase (Lepus capensis)
Kaphase (Lepus capensis)

Langsam wurde es dunkel und wir haben noch ca. 50 km, auf der unbefestigten Straße, bis zu unserer nächsten Unterkunft in Bredasdorp zurückzulegen. Unterwegs sahen wir in südlicher Richtung auf einer Bergkuppe den Wald brennen. Es gab eine große lichterloh brennende Stelle und dunkler Rauch zog über die Landschaft.

Gegen 18.45 Uhr erreichten wir Bredasdorp. Wir haben die Zimmer bezogen und anschließend im „Wintergarten“ Abendbrot gegessen. Dazu hatte unser Gastgeber ein Holzfeuer im Garten angezündet und wir haben hier den Abend langsam ausklingen lassen. Nebenbei wurden noch die Insekten und Nachtfalter fotografiert, welche sich im Licht der Lampen an den Hauswänden fanden.

Hier geht es zum letzten Tag.