Nach dem Frühstück habe ich mich auf den Weg nach Vejer de la Frontera gemacht. Die Fahrt ging etwa 60 km in Richtung Cadiz.
Das Dörfchen sitzt auf einer Anhöhe und schon von weitem kann man die weißen Häuschen erblicken. Ich fahre nach oben auf den Hügel und parke unweit des Ortseinganges. Von hier aus entdecke ich den Ort zu Fuß. Es ist schönes Wetter bei 21-27°C, <25% Bewölkung und stürmischem Wind.
Zu dieser relativ frühen Stunde sind noch nicht sehr viele Besucher unterwegs. Ich gehe durch die Altstadt mit ihren schmalen sauberen Gassen und den weiß gestrichenen Häuschen. Es gibt viele kleine gemütliche Cafés, Restaurants und Läden. Ich bewege mich durch das Labyrinth der Gassen in der Altstadt, welche durch alte Mauern eingeschlossen ist. Ich passiere alte Kirchen und genieße das historische Flair.
Es ist ein schöner Ort, den ich sicher wieder einmal besuchen werde. Gesehen habe ich Johannisbrotbaum, Argentinischen Nachtschatten (Solanum bonariense) und Spritzgurke (Ecballium elaterium).
Auf meinem Weg zurück habe ich einen Stop in Tarifa eingelegt.
Auch hier gibt es ein historisches Stadtzentrum, welches ich zu Fuß erkunde. Auch das ist eine interessante Stadt mit alten Wehranlagen und im dortigen Hafen gibt es ein Fährterminal mit regelmäßigen Verbindungen nach Tanger in Marokko.
Der Sturm wirft die Gischt der Wellen über die Mole zur Isla de Tarifa und ist so stark, dass sich kaum ein Kite-Surfer auf das Wasser getraut hat. Beobachtet habe ich mindestens 15 Alpenstrandläufer, 1 Haubenlerche und 3 Steinwälzer Nahrung suchend.
Nach meiner Rückkehr ins Hotel habe ich schon angefangen Bericht zu schreiben und zu packen. Am nächsten Tag wollte ich zurück nach Faro fahren, da es einen Tag später wieder nach Hause gehen sollte.
Zum Abendbrot hatte ich Makkaroni mit Chorizo und Tomatensoße. Als Dessert gab es Eis mit Sahne, Karamelpudding und 1 St. Schokokuchen.
Hier geht es zum letzten Tag der Reise.