(17.08.2014) Wir sind heute morgen gegen 8 Uhr zum Frühstück gegangen. Das wurde in einem sehr gemütlichen Frühstücksraum serviert.
Petra hatte Rührei mit Lachs, Joghurt, Toast, Obst, Tee und Roland hatte gekochte Eier, Toast und Kaffee.
Unser erster Ausflug sollte zur Insel Noss gehen. Da bis zur Abfahrt der Fähre noch etwas Zeit war haben wir uns das Fort „Charlotte“ noch angesehen.
Pünktlich 10.45 Uhr war Abfahrt der Fähre nach Bressay. Von da aus sind wir quer über diese Insel zur Fähre nach Noss gelaufen. Etwa 11.30 Uhr kam der erste Schauer und es hat immer wieder geregnet. Als wir dort ankamen, war es sicher schon 14 Uhr. Wir haben etwas herumgestanden und auf die Fähre gewartet, aber diese kam nicht. Schließlich haben wir uns ein windgeschütztes Plätzchen in einem zerfallenen Haus gesucht und unser Vesper gegessen.
Es war alles andere als gemütlich. Petra hat eine Rettungsfolie ausgepackt und wir haben uns darauf gesetzt. Jeder hat noch einen Zipfel davon nach oben über den Kopf gehalten um uns vor dem Regen zu schützen. Das ging jedoch nicht lange gut, denn das Essen gestaltete sich schwierig und das hauchdünne Ding war auch bald vom Sturm zerfetzt worden. Zum Glück hat der Regen kurz darauf aufgehört und wir konnten wenigstens im Trockenen fertig essen. Es gab Brötchen, Käse, Tomaten, Äpfel und heißen Tee.
Auf Bressay hatten wir u.v.a. folgende Beobachtungen: Fluss-Seeschwalbe (Sterna hirundo), Lachmöwe (Chroicocephalus ridibundus), Rotschenkel (Tringa totanus), Flussregenpfeifer (Charadrius dubius), Grünschenkel (Tringa nebularia), Steinwälzer (Arenaria interpres), Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe), Eiderente (Somateria mollissima), Gemeine Napfschnecke (Patella vulgata), Wiesenpieper (Anthus pratensis), Berghänfling (Linaria flavirostris), Basstölpel (Morus bassanus), Eissturmvogel (Fulmarus glacialis), Skua (Stercorarius skua), Schmarotzerraubmöwe (Stercorarius parasiticus).
Anschließend sind wir wieder zurück bis zum Infocenter gelaufen, ohne noch weiter nass zu werden. Dort haben wir uns aufgewärmt, etwas umgesehen und einige Postkarten gekauft. Von da bis zur Fähre war es nicht mehr weit und 17 Uhr sind wir damit wieder nach Lerwick übergesetzt.
Im Gästehaus angekommen haben wir die nassen Sachen zum Trocknen aufgehängt, geduscht und Postkarten geschrieben.
Am Abend waren wir noch in einem Chinesischen Restaurant zum Essen. Petra hatte Hühnersuppe mit Kokos, Hähnchen-Curry mit Reis und ein Guinness. Roland hatte Hühnersuppe mit Nudeln, Rindfleisch in Knoblauchsoße (sehr scharf) mit Reis und ein Tsingtao-Bier.
Hier geht es weiter zum nächsten Tag.