Nach einer hoffentlich erholsamen Nacht und einem guten Frühstück wollten wir von unserer Unterkunft aus auf den 534 m hohen Joenkielinen wandern.
Der Weg beginnt am Lemmenjoki Informationszentrum und verläuft zuerst durch Wald und Moorlandschaft und steigt dann sanft an. Später wird die Vegetation immer spärlicher.
Vom Informationszentrum bis auf den Gipfel sind es etwa 9 km. Bei dem Weg handelt es sich um einen gut ausgeschilderten Rundweg mit insgesamt ca. 18 km Länge.
Wenn man den Gipfel des Fjälls erreicht, hat man einen ausgezeichneten Blick über den Lemmenjoki Nationalpark, den Fluss Lemmenjoki und die ausgedehnten Wälder.
Hier haben wir uns ein windgeschütztes Plätzchen gesucht und unser mitgebrachtes Vesper gegessen. Wie zu sehen war, hat sich Seija auch ein Schläfchen in der Mittagssonne gegönnt.
Nach dieser Pause sind wir auf der anderen Seite des Berges wieder hinabgestiegen und zum Ausgangspunkt unserer Wanderung zurück gegangen.
Gesehen und gehört hatten wir auf der Tour wieder Birkenzeisig (Acanthis flammea), Lapplandmeise (Poecile cinctus), einen Kolkraben (Corvus corax), 1 Rotdrossel (Turdus iliacus) sowie u.a. mind. 30 Bergfinken (Fringilla montifringilla). Neu waren für mich Flörkes Scharlachflechte (Cladonia floerkeana) und ein Lacktrichterling indet. (Laccaria indet.).
Als wir in der Hütte ankamen brachte uns unser Vermieter frischen Fisch, es waren Renken, welche zu den lachsartigen Fischen zählen. Diese haben wir gut gewüzt, dann mit gebratenen Pilzen gefüllt und gegrillt. Anschließend haben wir uns das Essen richtig schmecken lassen.
Nach dem Essen haben wir den Abend gemütlich ausklingen lassen und sind zeitig ins Bett gegangen, denn am nächsten Morgen wollten wir früh raus.
Den Grund dafür könnt ihr hier erfahren.