Ostsee – Tag 4

Vierter Urlaubstag, Dienstag 21.08.2018:

Heute sollte für Roland der große Tag sein. Wir wollten zum IGA-Park fahren und das dort am Warnowufer liegende Traditionsschiff, ein Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum, besichtigen. Es handelt sich dabei um ein ausgedientes Frachtschiff vom Typ IV auf dem auch der Roland einmal seinen Dienst getan hat.

Wir haben den ganzen Tag auf dem Schiff verbracht und sind durch alle Räume, Gänge und Ausstellungen gegangen. Wir haben uns alle Decks, Kajüten und den Maschinenraum angesehen. Zur Mittagszeit haben wir uns im Bistro, welches sich in der ehemaligen Offiziersmesse befand, Kaffee und Kuchen schmecken lassen.

Traditionsschiff Typ IV
Traditionsschiff Typ IV

Am späten Nachmittag haben wir noch einen Spaziergang über das IGA-Gelände gemacht. Das Gelände ist riesig und wir konnten nicht alles sehen. Allerdings ist die Blütenpracht im Frühjahr sicher viel umfangreicher und schöner.

Einige der im Park befindlichen Stiel-Eichen waren von der Knopperngallwespe (Andricus quercuscalicis) befallen, welche sämtliche Früchte an den Bäumen schädigten.

Knopperngallwespe (Andricus quercuscalicis)
Knopperngallwespe (Andricus quercuscalicis)
Chinesischer Garten
Chinesischer Garten

Im Anschluss daran sind wir nach Lütten Klein gelaufen, da Roland noch einmal das Wohnheim in der Warnoallee sehen wollte, in welchem er einmal gelebt hat. Den genauen Block habe ich nicht wieder erkannt. Jetzt gibt es da überall Wohnungen, Straßen und Wege wurden verändert, der Speisesaal existierte nicht mehr und die Bäume sind auch verdammt groß geworden.

Von hier aus sind wir auf die andere Straßenseite gegangen und waren in einem Chinesischen Restaurant zum Abendessen bevor wir zurück in unserer Gästehaus gefahren sind.

Dort angekommen haben wir uns warm angezogen und sind mit einer Isomatte zum strand gegangen, da Petra unbedingt einmal Sternschnuppen sehen wollte. Es hat uns allerdings keine den Gefallen getan. Wir haben nur einige Satelitten am Himmel überfliegen sehen.

Nach einer reichlichen Stunde sind wir schließlich im Dunkeln wieder durch den Wald gestolpert und in der Unterkunft müde ins Bett gefallen.

Nächster Tag.