Kaukasus 2022 – Tag 6

(24.05.2022) Am heutigen Tage fuhren wir vom Hotel zur Westseite des Sewan-Sees an der sich eine Armenienmöwen-Kolonie befindet (Norashen Reserve). Dort machten wir einen Spaziergang zum Ufer des Sees und beobachteten u.v.a. 1 Paar Kolbenente, dzd. Weißflügel-Seeschwalben, Armenienmöwen dzd. brütend, 1 Mariskenrohrsänger singend, dzd. Zwergscharben, 1 Moorente, 1, Sichler, einzelne Seidensänger singend.

Anschließend hatten wir erst einmal Frühstück, bevor wir weiterfuhren bis in die Gegend von Lernahovit. Südöstlich davon unternahmen wir eine längere Wanderung um auch hier nach dem Riesenrotschwanz zu schauen, leider ohne Erfolg. Hier hatten wir mind. 2 Östliche Ohrenlerchen, 1 Rötelfalken u.v.a.

Dann haben wir uns weiter in die südliche Richtung von Lernahovit begeben. An einem Feldweg haben wir zu Mittag von dem mitgebrachten Lunchpaket gegessen und danach an einem einsamen und ziemlich verfallenen, jedoch bewohnten, Bauernhof die dort vorkommende Steinbraunelle gesucht. Diese hatten wir auch gefunden und ausgiebig beobachten können, dazu noch auf dem nahen See dzd. Rostgänse und 1 Blaukehlchen ohne Stern.

Auf der weiteren Fahrt in Richtung Yerevan fuhren wir über einen Pass und passierten dabei die Sulema Selim Karawanserei. Hier mussten wir kurz für einen Fotostopp und Besichtigung anhalten.

Von hier aus fuhren wir weiter talwärts und hielten in der Nähe von Schatin. Wir wollten auf die Suche nach dem Klippenkleiber gehen. Zuerst haben wir nur das Nest gefunden, vom Klippenkleiber keine Spur. Beim Zurücklaufen führte der Weg an einer Senke vorbei, in welcher 2 Dornspötter sangen. Diese wurden eine Zeit lang beobachtet in deren Verlauf konnten wir auch endlich den Klippenkleiber hoch oben in einer Felswand entdecken.

Auf der Weiterfahrt hatten wir einen kurzen Stopp an der Klosteranlage Norawank. Leider begann es auch hier gerade zu regnen, so dass keine ausgiebige Besichtigung des Areals möglich war.

Kloster Noravank
Kloster Noravank

Wir fahren von hier aus wieder zurück ins Tal und halten unterwegs an einer Höhle. Diese wurde von einigen Einheimischen für ein nettes Abendessen hergerichtet. Es wurde Fleisch gegrillt und mit allerlei Gemüse, Reis und Kartoffeln serviert. Dazu gab es Getränke und für alle die es wollten auch Bier und einen(!) Schnaps.

Nach diesem erfolgreichen Tag sind wir zu unserem heutigen Endziel in Yeghednadzor gefahren, dem „Arpa“-Hotel .

Nächster Tag.