(02.09.2014) – Heute bin ich gleich nach dem Frühstück nach oben zum Beobachtungspunkt gelaufen und habe mit den dort anwesenden ca. 23 Beobachtern bis etwa 13 Uhr nach den überfligenden Zugvögeln geschaut. Wir hatten hunderte ziehende Wespenbussarde, 2 Schreiadler, Wiesen- und Rohrweihen, 2 Zwergadler, mindestens 10 Blauracken, mind. 24 Kurzfangsperber und noch einige andere Arten. Das war ein toller Start in den Tag.
Nach dem Mittagessen bin ich zu meiner nächsten Station nach Kobuleti gefahren. Hier hatte ich im Hotel „Amigo I“ ein Zimmer für zwei Nächte. Es war etwas schwierig das Hotel zu finden und nicht einmal ein Taxifahrer, den ich fragte, wusste wo es ist.
Gegen 16.30 Uhr bin ich dann zum Schutzgebiet „Kobuleti Managed Reserve“ gelaufen, welches auch als „Ispani I Ramsar Site“ bezeichnet wird. Am Anfang dieses Gebietes steht ein kleines Informationszentrum. Der anwesende Mitarbeiter begleitet mich und geht mit mir in das Gebiet. Er zeigt mir verschiedene Moose und auch den aufgestellten Beobachtungsturm. Anschließend geht er zurück und ich sehe mich noch etwas um. Weiter kann ich allerdings nicht in das Gebiet eindringen, es ist alles ziemlich sumpfig und kann wohl nur mit Gummistiefeln begangen werden.
Das erstaunlichst war allerdings, dass in dem Gebiet alles mit Ambrosia überwuchert war, was ja wohl als extrem allergieauslösend nicht ungefährlich ist.
Nachdem ich dort einige Zeit beobachtet hatte bin ich zurück bis an die Hauptstraße gegangen und auf dieser entlang in Richtung Hotel. Dort schnell geduscht und anschließend losgelaufen um etwas zu essen. Meine Reisezeit war schon außerhalb der Saison und die unzähligen Restaurants waren alle nur von einzelnen Gästen besucht. Gegessen habe ich im Restaurant „Teremok“ und gewählt hatte ich Hühnerfilet (mit Pilzen, Käse und Schinken zu einer Roulade gerollt), dazu Reis mit Gemüse.
Schließlich bin ich an der Promenade entlang zurück zum Hotel gegangen, aber nicht ohne unterwegs noch zwei leckere Kugeln Eis zu essen.