03.10.2017
Frühstück war wie am Vortag 7.30 Uhr und wir haben auch dasselbe gegessen. Anschließend haben wir uns auf unseren Ausflug vorbereitet und sind für unser Picknick einkaufen gegangen. Wir hatten uns für Käse, Fladenbrot und Äpfel entschieden. Auf dem Weg zum Supermarkt sahen wir noch Kanarengirlitze (Serinus canaria)und Köstliches Fensterblatt (Monstera deliciosa).
Mit dem Auto sind wir zum Pico Ruivo, dem höchsten Berg auf Madeira, gefahren. Wir starteten 9.40 Uhr und erreichten den Parkplatz am Fuße des Berges gegen 11.25 Uhr. Für die 64 km haben wir 1,75 h gebraucht. Petra hatte echt Schwierigkeiten das viele auf und ab sowie die zahllosen Kurven heil zu überstehen. Das Frühstück ist wohl ständig „Fahrstuhl“ gefahren.
Vom Parkplatz sind es noch 2,8 km bis zum Gipfel des Pico Ruivo. Der Weg führte immer leicht bis mäßig bergauf. Unterwegs waren sehr viele Wanderer, die bei wolkenlosem Himmel, 16-20°C und stürmischem Wind zum Gipfel wanderten oder von dort bereits wieder zurück kamen.
Auf dem Weg nach oben genossen wir die traumhafte Aussicht über die Insel und man hatte einen tollen Blick über die, aus dem Norden, heraufziehenden Wolkenfelder. Hier sah ich auch meinen ersten Kanarenpieper (Anthus berthelotii maderiensis).
Bevor wir den Gipfel erreichten kamen wir an einen Picknickplatz, an welchem wir unser mitgebrachtes Essen verzehrten.
Nach etwa einer halben Stunde liefen wir dem Gipfel weiter entgegen. Oben angekommen hatte man einen herrlichen Rundumblick, aber es herrschte ein stürmischer und kalter Wind, so dass wir uns auf den Rückweg begaben nachdem Roland einige Fotos gemacht hatte.
Der Weg zurück zum Parkplatz verlief eher ereignislos. Dort angekommen fuhren wir nach Porto Moniz, welches wir etwa 16.30 Uhr erreichten.
Im Hotel haben wir uns sofort umgezogen und sind ins Schwimmbad gegangen. Es ist ein Naturschwimmbad direkt am Meer. Die Brandung schlug gegen die Felsen und das Wasser schwappte ins Schwimmbad. Das hat eine super Laune gemacht am Rand des Schwimmbeckens zu stehen und die überschlagenden Wellen ins Gesicht zu bekommen. Hin und wieder werden auch Fische mit in das Becken gespült, denn beim Schwimmen konnte man die Blaufische (Pomatomus saltatrix ) im Wasser sehen.
Von hier aus sind wir in den Whirlpool gegangen und danach unter die Dusche. Anschließend hat Roland noch den Reisebericht für die letzten Tage geschrieben.
Etwa 19 Uhr sind wir ins Restaurant „Orca“ zum Abendessen gegangen. Das Restaurant liegt gleich neben dem Hotel „Aqua Natura“. Petra hatte Schwarzen Degenfisch mit Maracuja und Bananen, dazu Reis mit Erbsen und Kartoffeln. Roland hatte Beef Chef, Pommes und Salat. Das hat sehr gut geschmeckt dort, wir waren begeistert.
Nach dem Essen haben wir noch einen Spaziergang durch den Ort gemacht bevor wir gegen 22.30 in den Betten lagen.
Was wir am nächsten Tag erlebten könnt ihr hier lesen.