Bei schönstem Herbstwetter habe ich eine Wanderung im Schwarzwald unternommen.
Startpunkt war die Fachwerkstadt Gengenbach. Parken kann man auf den verschiedensten Parkplätzen rund um das Stadtzentrum. Von hier aus geht man zum Marktplatz, vorbei am Rathaus und durch das Obere Tor. Ab hier kann man den Weg geradeaus oder links ab in Richtung Kornebene gehen. Beide Wege treffen sich an der Scheffeleiche.
An dieser folgen wir dem Weg mit dem Wanderzeichen blaue Raute auf gelbem Grund (Querweg Gengenbach – Schapbach – Alpirsbach) immer bergauf. Wir kommen am Schrägebrunnen und Schwandeck vorbei und gehen schließlich auf einem markierten Pfad weiter bergauf. Begeistert blicke ich zurück auf den farbenprächtigen Herbstwald.
Weiter geht es bergauf bis zum Diebsbrunnen. Unterwegs können wir noch einen herrlichen Blick über den herbstlichen Schwarzwald schweifen lassen und ich genieße die Aussicht.
Auch Pilze kann man noch finden, wie z.B. den tödlich giftigen Gifthäubling (Galerina marginata). Dieser wächst an altem Holz und kann mit dem Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis) verwechselt werden.
Am Diebsbrunnen vorbei geht es immer bergauf auf breiten Forstwegen bis wir auf den Kandel-Höhenweg treffen und diesem nach rechts zum Naturfreundehaus Kornebene weiter folgen. Es war inzwischen Zeit für eine Pause und eine gute Tasse Kaffee. Das Naturfreundehaus ist bewirtschaftet und man kann Essen und Trinken oder sogar hier übernachten.
Zurück nach Gengenbach kann man den Wanderschildern mit der gelben Raute folgen. Entweder man geht den breiten Forstweg oder aber den Pfad am dortigen Arboretum vorbei in Tal. Im Arboretum Kornebene findet man ca. 60 verschiedene einheimische und fremdländische Baumarten.
Meine Wanderung führt mich immer weiter der gelben Raute folgend durch Haigerach und schließlich weiter bis Gengenbach.
Nach etwa 7 h und 21 gewanderten Kilometern bin ich wieder am Ausgangspunkt, bei beginnendem Regen, angekommen.
Es war eine schöne Wanderung.
Roland
Quelle: Tour 15 aus „Ausflugsziel Ortenau“ von Dieter Buck, erschienen im Silberburg-Verlag, ISBN 978-3-87407-872-6