Tag 6 – Spessart – Mai 2019

Heute ist schönes Wetter und nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir unsere Wandersachen gepackt und sind zum Waldhotel Heppe gefahren. Von hier aus startete der „Räuberlandweg 1“ – eine Tour über 17 km Länge.

Der Weg verlief vom Waldhotel Heppe über das Gößbachtal, den Jöchebrunnen , vorbei an einer Magerwise zum Oberschnorrhof. Diesen ließen wir links liegen und wanderten weiter den Weg, welcher mit dem ‚Räuberland‘-Schild ausgezeichnet war. Dieser verläuft auf einer Forststraße zum Hofgut Hundsrück. Wir wanderten leicht bergan, vorbei an einer Streuobstwiese und dann durch den so typischen Mischwald, bestehend aus Buchen, Eichen, Fichten, Kiefern und Lärchen.

Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
Streifenwanze (Graphosoma lineatum)
Streifenwanze (Graphosoma lineatum)

Unterwegs hatten wir schon einige Pilze gefunden und waren sehr überrascht schon eine Birken-Rotkappe zu entdecken. So gab es auch neben einem Schüppling, Flockenstieligen Hexenröhrlingen und grünblättrigem Schwefelkopf einige unbekannte Arten.

Seija, Petra und Roland
Seija, Petra und Roland

An der Grenze Wildensee sind wir in Richtung Ort gelaufen und nach ca. 150m fanden wir eine Bank auf der wir unser Vesper genießen und ein kurzes Schläfchen halten konnten bevor wir den Rest der Strecke in Angriff genommen haben.

Zurück auf dem Wanderweg folgten wir der Ausschilderung zur Geißhöhe. Nachdem wir den Wald verließen, verlief der Weg entlang an Wiesen und vorbei an drei Häusern bis zum Ludwig-Keller-Turm auf der Geißhöhe. Diesen Aussichtsturm haben wir erstiegen (Petra hat 60 Stufen gezählt) und uns von oben die Landschaft angesehen. Der Spessart ist eine schöne Gegend, hügelig, mit Wiesen und Feldern sowie ausgedehnten Waldflächen, dazwischen kleine Orte eingestreut.

Nach dem Abstieg vom Turm ging es direkt ins Gasthaus Geißhöhe, dem „höchstgelegenen Gasthaus im Spessart“ zu Kaffee und Kuchen.

Anschließend liefen wir zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung, dem Waldhotel Heppe. Unterwegs fanden wir noch einige Flockenstielige Hexenröhrlinge.

Zu Abend aßen wir im „Landgasthof Rose“ und haben den Tag bei einem netten Essen ruhig ausklingen lassen.

Zum nächsten Tag.