Südafrika Roadtrip 2019 – Tag 3

Sonntag, 25.08.2019.

Im Gegensatz zum gestrigen Tag war es heute stark bewölkt. Nach dem Frühstück sind wir in Simon’s Town zur Boulders Beach gefahren um uns die Pinguin-Kolonie anzusehen. Das ist ein für Besucher eingegrenztes Gelände mit Holzstegen und Plattformen von denen aus die Pinguine beobachtet werden können. Es sind mehr als hundert Individuen jeden Alters in der Kolonie.

Brillenpinguin (Spheniscus demersus)
Brillenpinguin (Spheniscus demersus)

Dazwischen laufen Kapstelzen und Kapmöwen umher. Letztere werden allerdings von den Pinguinen immer wieder verjagt. Die Pinguine liegen im Sand, tummeln sich im Wasser und manche Jungvögel betteln auch die Eltern um Futter an. Es ist ein lustiges Treiben, dass wir uns eine ganze Zeit lang ansehen.

Schließlich laufen wir wieder zurück zum Parkplatz, kaufen in einem der dortigen Shops noch Postkarten und Briefmarken und fahren weiter zum Kirstenbosch Botanischen Garten. Das ist einer der schönsten botanischen Gärten überhaupt und wir wollen uns das auch ansehen.

Am Eingang zum Kirstenbosch Botanischer Garten.
Am Eingang zum Kirstenbosch Botanischer Garten.

Gegen 12 Uhr haben wir das Gelände erreicht. Inzwischen war es windiger geworden und die Wolken hingen ziemlich tief. Der Eintritt in den Park kostete 70 ZAR (ca. 4,50€/pro Person). Die ersten 1,5h waren wir zusammen unterwegs. Danach haben wir uns ein windgeschütztes Plätzchen gesucht und gegessen. Anschließend haben wir uns getrennt. Chris und Andrea wollten weiter die Proteas suchen, Petra und ich wollten einen größeren Spaziergang machen. So kamen wir auch an einem Regenwasserauffangbecken vorbei und sahen die ersten Kapfrankoline und später noch eine Kapdrossel.

In der Zwischenzeit hat es angefangen zu regnen und wir sind wieder auf Chris und Andrea getroffen, die gerade dabei waren ein Pärchen Kaphonigfresser zu fotografieren.

Kaphonigfresser (Promerops cafer)
Kaphonigfresser (Promerops cafer)

Wir haben von dem Regen erst einmal nicht beirren lassen und sind weitergegangen, aber mit der Zeit immer nasser geworden. Die Lösung des Problems lag jedoch nahe und wir besuchten das dortige Teehaus um etwas zu essen, zu trinken und uns aufzuwärmen. Danach sind wir wieder raus in den Regen, aber da es schon spät war und der Park bald schließen würde und das umherlaufen im Regen auch keinen Spaß gemacht hat sind wir zurück zum Parkplatz gelaufen und ins Quartier nach Simon’s Town gefahren.

Im Haus haben wir zu Abend gegessen, den Reisebericht ergänzt und angefangen zu packen, denn am nächsten Tag wollten wir recht früh weiter zu unserem nächsten Ziel.

Hier geht es weiter zum nächsten Tag.