(22.08.2014) 7.30 Uhr Frühstück wie gewohnt. Petra hatte heute das traditionelle Porridge, Obst, Tee, Toast, Kornflakes und Roland Omelette mit Käse und Schinken, Toastbrot und Kaffee. Das Frühstück wurde wie auch an allen anderen Tagen wieder von Jim serviert. So stellt man sich einen Schotten vor, groß, rötliche Haare, Vollbart und etwas mürrisch.
Dann haben wir auch noch bezahlt, denn wir wollten am kommenden Tag frühzeitig aufstehen, da wir zum Flughafen mussten.
Etwa 8.30 Uhr sind wir zum Busbahnhof gegangen um nach Scalloway zu fahren. Der Fahrer fährt wie ein Irrer und nimmt jede Bordsteinkante mit.
Ab 9.15 Uhr laufen wir in und um Scalloway durch die Landschaft. Wir beobachten Vögel, sehen die Überreste von gefressenen Seeigeln und Krabben, schauen nach Muscheln und Wasserpflanzen und beobachten einen Fischer beim Krabbenfang. Auch der obligatorische Regenguss bleibt nicht aus. Er kommt so schnell, dass wir nicht einmal schnell genug unsere Regensachen anziehen können. Unterwegs begegnen uns nur 2 Wanderer.
Wir laufen durch die Heide, quälen uns einen Abhang hinauf über moorähnliches Gebiet und überklettern Steinmauern bis wir wieder auf dem Weg ins Tal (von der Gegenseite kommend) sind.
Im Tal angekommen treffen wir einen Mann, der sich mit uns erhält. Nach dem Woher und Wohin erzählt er uns aus seinem Leben und von seiner Familie. Er erzählte uns auch von einem Freund, der in Scalloway wohnte und einige Erfindungen gemacht hatte. Er zeigte uns Bilder von diesen und meinte, dass darüber auch im Museum berichtet wird. Es war ein nettes Gespräch und die Verabschiedung war herzlich.
Von hier aus sind wir zurück zum Hafen und danach direkt zum Museum gelaufen. Inzwischen hatte es auch wieder angefangen zu regnen und so haben wir uns im Museum an die dort vorhandenen Tische gesetzt und unser Vesper gegessen. Auch dort kam eine alte Oma, die wohl im Museum noch aushilft und hat sich mit uns über das Woher und Wohin unterhalten.
Wir haben uns das Museum noch angesehen und sind anschließend wieder mit dem Bus zurück nach Lerwick gefahren.
Im Gästehaus haben wir gepackt, geduscht und noch etwas ausgeruht. Gegen 19 Uhr sind wir dann ins Grand Hotel zum Abendessen gegangen. Da saßen nur 2 Leute und die Bedienungen haben sich gelangweilt.
Wir beide entschieden uns zum Essen für Lamm mit Kartoffeln und Gemüse und dazu ein dunkles Bier (Simmer-Dim – Lager). Petra fand das Bier lecker, aber mein Geschmack war es nicht. Als Dessert gab es Apfelkuchen mit Vanilleeis.
Bei der Rechnung hat sich das Mädchen verschrieben und den Getränkepreis als Endpreis angegeben, das war lustig. Danach kam sie mit der Maschine für die Bezahlung mit Kreditkarte nicht zurecht. Die erste Rechnung hat sie storniert (warum weiß kein Mensch) und auf der Zweiten hatte sie statt 47,65 -> 47,67 getippt….
Anschließend wollte Petra noch eine Runde laufen aber Roland war es zu kalt und so sind wir zurück in die Unterkunft. Roland hat dann noch einen Eintrag ins Gästebuch geschrieben und den Reisebericht vervollständigt.
Hier noch der Bericht zur Rückreise.