Kaukasus 2022 – Tag 5

(23.05.2022) Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus in Richtung Süden bis zur Grenze nach Armenien. Der Grenzort in Georgien ist Sadakhlo und in Armenien Bagratashen. Von einer Seite auf die Andere muss man zu Fuß laufen. Das sind ca. 500m durchs Niemandsland, mit Gepäck, auf einem schlechten Weg und bei ziemlicher Hitze. Die Armenische Grenze passieren wir nach ca. 1h sowie Pass- und Gepäckkontrolle.

Ab 12 Uhr fuhren wir weiter unserem nächsten Ziel entgegen, wobei unterwegs ein kräftiges Unwetter mit Gewitter, Hagel und Starkregen niederprasselte. In den Dörfern sahen wir dann das schlammige Wasser aus den Gassen auf die Hauptstraße fließen.

Etwa 14 Uhr erreichten wir das Dorf Gosch, wo wir in einem gemütlichen und feinen Lokal zu Mittag aßen.

Grillteller zm Mittagessen
Grillteller zm Mittagessen

Anschließend beobachten wir noch im Dilijan-Wald und sind auf der Suche nach dem Halbringschnäpper.

Mit dem Bus geht es dann weiter bis zum Kloster Haghartsin, einem Weltkulturerbe. Hier beginnt es bereits wieder zu regnen, so dass wir uns nur kurz aufhalten.

Kloster Haghartsin
Kloster Haghartsin

Von hier aus fahren wir in Richtung Sewan-See unserem nächsten Tagesziel entgegen. Unterwegs machen wir einen kurzen Stopp an einem Schwarm Armenienmöwen, welche futtersuchend auf einem Feld unterwegs sind.

Bald darauf erreichen wir unser Hotel in Tsapatagh, das „Avan Marak Tsapatagh Hotel“. Das ist sehr rustikal, jedoch kalt und alles andere als kuschelig. Es ist ungewöhnlich, aus Natursteinen, Stahl und Holz gebaut.

Zum Abendessen waren wir unweit vom Hotel im Restaurant „Zanazan“. Auch hier war das Essen ausgezeichnet, umfangreich, landestypisch, lecker. Wir waren sehr angetan vom Ambiente und von der Präsentation der Speisen und Getränke.

Nächster Tag.