(20.05.2022) Früh zeitig bei relativ schlechtem Wetter und Nebel fuhren wir noch einmal zum Kloster oberhalb des Ortes. Ein Stopp unterwegs, bei dem wir nach dem Riesenrotschwanz schauen wollten, blieb leider ohne Erfolg.
Am Kloster angekommen, sind wir von hier aus zu Fuß weiter bergauf gegangen. Botanisch gabe es einiges zu sehen.
Hier wollten wir das Kaukasus-Königshuhn beobachten. Doch hatten wir auf Grund des Nebels und bald darauf einsetzendem Schneefall keinen Erfolg. Deshalb haben wir abgebrochen und sind in ein Seitental nahe Kobi gefahren. Dort haben wir uns ca. 1,5h aufgehalten und beobachtet. Herausragend dabei waren 1 Steinadler, ca. 30 Alpendohlen überfliegend, einzelne Alpenkrähen und ein Sperber, der den Steinadler ausgiebig bedrängt hat.
Anschließend ging es zurück zum Hotel und nach dem Mittagessen und einer Ruhepause noch einmal zum Kloster, an welchem wir schon morgens waren. Auch jetzt ließ sich der Vogel nicht blicken, aber wir konnten ihn einmal kurz hören.
Vor der Fahrt ins Tal können wir noch sehen, wie ein Mönch des Klosters auf den Turm steigt und die Glocke läutet.
Obwohl das Wetter nicht gut ist, fahren wir noch zum Dariali Klosterkomplex, der sich direkt vor der Grenze zu Russland befindet. Vor dem Grenzübergang stauen sich kilometerlang die LKW, da auf Grund der Sanktionen gegen Russland (wegen des Krieges gegen die Ukraine) der Warenverkehr auch hier stark behindert ist.
Zurück im Hotel gibt es Abendessen und noch ein gemütliches Beisammensein, bei dem wie immer die gemeinsame Beobachtungsliste aktualisiert wird.