(07.06.2014) Heute haben wir uns zum Mtirala Nationalpark fahren lassen, um in diesem etwas zu wandern. Wir beginnen unsere Tour, die für die nächsten Stunden immer bergauf gehen wird, am Besucherzentrum.
Das erste Ziel war der Tsablnari-Wasserfall. Hier waren einige Arbeiter mit der Reparatur des Geländers beschäftigt, welches durch mehrere umgefallene Bäume beschädigt war.
Von da an ging es weiter bergan, bis wir schließlich, nach reichlich 4 Stunden, an einer Hütte ankamen. Diese war geschlossen, aber wir nutzten die Gelegenheit, an dem vorhanden Tisch zu Mittag zu essen.
Mtirala heißt auf deutsch ‚Heulsuse‘, was der Tatsache geschuldet ist, dass dieses Gebiet zu einem der regenreichsten Gebiete der ehemaligen Sowjetunion zählt und auch der Gipfel meistens in den Wolken steckt und selten sichtbar wird. So sind auch wir vom Nebel während unserer Wanderung begleitet worden.
Anschließend erwanderten wir auch noch die letzte Schleife des markierten Wanderweges um dann auf der anderen Seite wieder den Weg zurück ins Tal zu laufen. Im dort befindlichen Restaurant haben wir noch ein Bier getrunken bevor wir wieder zurück gefahren sind.
Unterwegs sahen wir noch die Reste einer alten Mühle, in welcher früher Maismehl gemahlen wurde und in der Nähe von Chakvi stehen schon die ersten Betonpfeiler der im Bau befindlichen Autobahn.
Die für mich bemerkenswerteste Beobachtung war ein Weißrückenspecht und zwei ungewöhnlich gefärbte Nacktschnecken.