Tag 6 – Lappland – August 2007

Die Nacht verlief ohne Besonderheiten und auch das Frühstück war sicher genau so lecker. Das Wetter heute war etwas trüber und nicht mehr so sonnig wie an den vergangenen beiden Tagen. Für solche Gelegenheiten bietet sich ein Museumsbesuch wahrlich an.

Wir fuhren deshalb über Inari und Ivalo bis nach Tankavaara. Hier gibt es ein Goldmuseum, welches wir uns ansehen wollten. Bis dahin waren es etwa 150 km und wir hatten fast 2 Stunden zu fahren.

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Im Goldmuseum in Tankavaara

Im Inneren traf man auf das Freilichtmuseum „Auraria“. Da kann man die Kopien von Gebäuden aus den berühmtesten „Goldstädten“ der Welt sehen.

Außerdem gibt es hier mehrere Ausstellungen zur Goldwaschkultur von der Vargangenheit bis zur Gegenwart, zur Goldgeschichte Lapplands und ein Bereich befasst sich mit der internationalen Goldgeschichte aus 20 Ländern.

Desweiteren gibt es eine Gesteins – und Mineralienausstellung. Es werden auch für Schulklassen Lehrstunden über Geologie und die Geschichte des Goldes durchgeführt.

Das Golddorf bietet darüber hinaus die Unterbringung in einem Minihotel, ein Café, eine Kaminbar, Lappische Delikatessen, Naturpfade, ökologische Langlaufloipen, einen kleinen Tierhof und eine Schmalspurbahn. Wer also länger bleiben möchte kann hier buchen.

Im Außengelände befindet sich eine Goldwaschanlage und man kann sich unter fachmännischer Anleitung echtes Gold aus Lappland waschen. Petra und Seija haben sofort gesagt, dass sie das auch machen wollen. Also sind wir nach draußen gegangen und die beiden haben dann ihr Glück versucht. Sie haben auch Gold gefunden, aber mussten sich neben dem kalten Wasser und den schweren Waschpfannen auch mit den Moskitos rumärgern.

Achtung Moskitos! by Seija
Achtung Moskitos! by Seija

Nach diesem Ereignis sind wir noch im Café gewesen und haben Kaffee und Kuchen genossen. Anschließend sind wir zurück in Richtung Quartier gefahren. In Ivalo waren wir im Supermarkt einkaufen um unsere Vorräte aufzufüllen. Das Angebot in Ivalo war größer als in dem kleinen Supermarkt in Inari.

Zurück in unserer Unterkunft haben wir zu Abend gegessen und waren anschließend sicher in der Sauna, denn beim Goldwaschen war es ziemlich kalt und die beiden Frauen haben gefroren.

Zu den Erlebnissen des nächsten Tages geht es hier weiter.