(01.05.2024) Für heute war eine Stadtbesichtigung vorgesehen, die 9 Uhr beginnen sollte. Wir begannen den Tag mit einem Frühstück vom Buffet. Es gab ein reichliches Angebot mit Eiern, Käse, Schinken, Brot, Marmelade, Müsli, süße Teilchen, Obst und Kaffee. Roland war etwas malat und hat noch 2 Tassen Coca-Tee getrunken, denn der soll alles heilen.
Im Foyer trafen wir Marco, eien Schweizer, der seit 15 Jahren in Bolivien wohnt. Er wird uns heute etwas die Stadt zeigen und über die Historie von Sucre erzählen.
Unser erster Weg führte uns zum Kloster, welches allerdings geschlossen hatte, was wohl auch auf den Maifeiertag zurückzuführen war. Anschließend gingen wir zu Kirche San Roque, eine Kirche für Hunde, denn auch diese müssen einmal beerdigt werden.
Das nächste Ziel war der Friedhof, der sehr schön sein soll und den wir uns ansehen wollten. Unterwegs kamen wir schließlich an einem kleinen Laden vorbei, in welchem es Coca-Blätter in allen Varianten zu kaufen gab, dazu noch der Katalysator, mit dessen Hilfe sich die volle Wirkung entfaltet.
Der Friedhof war wirklich interessant. In seinem alten Teil waren noch viele Grabstätten der einstigen Besitzer, der Silber-und Zinnminen in Potosi, vorhanden und in denen sich deren Reichtum noch heute erkennen lässt.
Von hier aus liefen wir noch über den neueren Teil des Friedhofs, der schier aus allen Nähten platzte und wo nichts mehr vom Pomp der alten Zeit übrig blieb. Zurück ging es dann wieder zur Plaza und wir besuchten die ‚Casa de la Libertad‘, die Wiege Boliviens. Hier wurde 1825 die Unabhängigkeitsurkunde Boliviens unterzeichnet, die als Kopie ausgestellt ist. Sucre ist auch heute noch die konstitutionelle Hauptstadt Boliviens.
Sucre ist auch bekannt für seine Schokolade. Also was lag näher, als dem Schokoladenladen einen Besuch abzustatten. Hier haben wir einige Sorten kosten können und natürlich hat auch jeder etwas gekauft. Begehrt war vor allem die Schokolade mit der Coca-Füllung und die gab es sogar für einen vernünftigen Preis.
Von hier aus liefen wir noch über einen Markt und an einem Obststand konnten verschiedene Dinge gekostet und bei Bedarf gekauft werden. Die Auswahl war riesig und manches darunter war unbekannt.
Am heutigen 1. Mai gab es im Zentrum um die Plaza auch eine kleine Demonstration mit vielleich 300 Leuten, ausgerüstet mit Fahnen, Plakaten und Knallern, die durch die Straßen zogen.
Am Nachmittag war in unserem Hotel noch Gebäudefotografie vorgesehen, welche auch von den Meisten ausgiebig genutzt wurde.
