Etappe 3 – Von Altenau nach Drei Annen Hohne

Nach dem Frühstück begann unsere heutige dritte Etappe in Altenau gegen 9.20 Uhr. Zuerst mussten wir wieder zurück zum Hexen-Steig laufen. Es sollte unsere Königsetappe werden. Diese war nur vorgesehen als Wanderung von Altenau über Torfhaus zum Brockengipfel. Von da aus sollte es mit der Brockenbahn nach Drei Annen Hohne gehen. Das Wetter war angenehm mit 16-20°C, kein Niederschlag und mäßiger Wind, Bewölkung ca. 25%.

Blick zurück nach Altenau
Blick zurück nach Altenau

Wir liefen zuerst wieder den Dammgraben entlang bis Silberbrunnen und weiter zum Förster-Ludwig-Platz. Weiter ging der Marsch vom Dammgraben schließlich entlang dem Nabentaler Graben und auf dem Magdeburger Weg weiter bis zum Torfhaus, wo wir erst einmal ein Trinkpause einlegten. In Torfhaus überquerten wir die B4 und liefen auf dem Goetheweg Richtung Brockengipfel. Unterwegs haben wir Rast gemacht und uns das mitgebrachte Essen schmecken lassen. Danach ging es weiter dem Gipfel entgegen. Hier hatten wir einen ausgezeichneten Blick auf die Brockenbahn, welche sich gerade den Berg hinauf quälte.

Brockenbahn
Brockenbahn

Gegen 15.30 Uhr sind wir auf dem Brocken angekommen und haben zuerst die Stempelstelle aufgesucht. Hier auf dem Gipfel wehte ein kalter Wind und wir suchten uns eine Gaststätte in welcher wir etwas Warmes trinken wollten. Petra hatte den Traum hier ein Glas Glühwein zu trinken, aber die Bedienung hat abgewunken, es sei nicht die Jahreszeit für einen Glühwein. Eine Tasse Kaffee musste dann als Ersatz herhalten.
Dabei haben wir auch den Plan für den weiteren Weg geschmiedet. Roland hatte die Idee, den Weg nach Drei Annen Hohne nicht mit der Bahn zu fahren sondern zu laufen. Wir waren gut drauf und es war noch reichlich Zeit, deshalb wurde der Vorschlag angenommen. Zuerst ging es ca. 2 km bergab auf der Brockenstraße. Hier machte sich allerdings Unmut bereit, da das laufen auf dem Asphalt keinem angenehm war. Kurz nach der ersten Stempelstelle, welche uns etwas für die Mühe entschädigte, ging der Weg jedoch links ab in den Wald und der Boden war ab jetzt leichter begehbar.
Bis zum Ziel gab es noch 3 weitere Stempelstellen. Die Erste war am Ahrensklint und die Zweite am Trudenstein. Hier hatten wir noch einmal einen Blick zurück zum Brocken.

Am Trudenstein mit Blick zum Brocken
Am Trudenstein mit Blick zum Brocken
Seija am Trudenstein
Seija am Trudenstein

Die letzte Stempelstelle befand sich im Naturerlebniszentrum Hohnehof. Auf dem Weg dahin wurden allerdings die Wolken immer dichter und dunkler und Roland musste die beiden anderen ziemlich antreiben, denn in ein Gewitter wollten wir nicht geraten so mitten im Wald.
Wir sind allerdings noch trocken in unserer Unterkunft, dem Hotel Der Kräuterhof angekommen.

Nach dem Check-in wurde geduscht und dann ins Restaurant zum Abendessen gegangen. Es gab eine reichliche Auswahl an Speisen, welche mit frischen Kräutern und Blüten zubereitet und auch garniert wurden. Es sah alles ganz lecker aus und hat auch so geschmeckt. Heute haben wir zum Abschluss auch wieder einen Kräuterschnaps aus einem reichhaltigen Angebot an regionalen Produkten getrunken. Ich weiß nicht mehr die Sorte, aber er war gut.

Inzwischen hatte es auch angefangen zu regnen und wir konnten nach dieser Tour von mindestens 26 km und dem ausgezeichneten Abendessen zufrieden einschlafen.

Nächster Tag.